Studieren und jobben

Leicht und sorgenfrei ist das Studentenleben? Wer das behauptet, der verschließt offenbar die Augen vor der Realität. Tatsächlich berichten viele Studierende heute von übervollen Stundenplänen und jeder Menge Zeitdruck – klar, nach der Bologna-Reform versprechen Bachelor und Master einen noch schnelleren Hochschulabschluss. Wer dabei trödelt, der bleibt oft ganz auf der Strecke. Und als wären Lernstress und wenig Freizeit nicht schon genug, müssen viele Studierende von ihrer ohnehin begrenzten Zeit noch zusätzlich etwas abzweigen: für einen Nebenverdienst nämlich, mit dem sich das monatliche Budget je nach Bedarf aufbessern lässt.

Jobben ist dabei keineswegs eine Seltenheit, sondern statistisch betrachtet eher die Regel, denn ganz egal, ob Studentenjobs in der Hansestadt Hamburg oder Gastronomiejobs in München – für Studenten sind Nebentätigkeiten in ganz unterschiedlichen Branchen und zu verschiedenen Konditionen ein wichtiger Faktor der individuellen Studienfinanzierung.

Zu den weiteren finanziellen Grundpfeilern zählen zum Beispiel BAföG, die Unterstützung durch Eltern und Familie, aber auch ein möglicher Studienkredit. Je nach finanzieller Lage kann der Nebenjob zur Aufbesserung des monatlichen Budgets oder aber als nötige Grundlage hierfür verwendet werden.

Dementsprechend unterschiedlich fallen die Arbeitsmöglichkeiten für Studenten aus: Wer nur ein bisschen Geld hinzuverdienen möchte, der ist mit einem Minijob gut beraten. Deutlich mehr verdienen können Studierende mit einer Anstellung als Werkstudent oder als studentische Aushilfe. Volle Flexibilität wiederum versprechen Jobs auf freier Basis, beispielsweise als Promoter oder Messehostess. Wenig bis gar kein Geld hingegen bringen viele Praktika, die Studierende freiwillig oder im Rahmen ihres Studiums absolvieren. Hier stehen Erfahrungen und Einblicke in den beruflichen Alltag an erster Stelle. Wichtig: Praktika sollten immer sorgfältig ausgewählt werden und zum späteren Berufswunsch bzw. zum Studienschwerpunkt passen! Eine wahllose Anhäufung von Praktika im Lebenslauf wirkt nicht engagiert, sondern wenig zielstrebig.

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