Rechtsschutzversicherung für Studenten
Als Student hat man den Kopf voll anderer Dinge, als gerade über Versicherungsschutz nachzudenken. Es stehen Prüfungen an, man verliert seine alten Freunde und knüpft neue Kontakte, vielleicht zieht man mit dem ersten Freund oder der ersten Freundin zusammen, lebt in einer WG…
Dennoch ist das Thema Versicherungsschutz wichtig, vor allem das Thema Rechtsschutz. Was passiert, wenn man von einem Dozenten diskriminiert wird und unverdient schlechte Noten erhält? Erlaubt ist es nicht, aber gerade unter jungen Menschen ist das illegale Herunterladen von Dateien wie Musikstücken verbreitet. Eine Abmahnung zu bekommen, ist nicht unwahrscheinlich. Wer jobben muss, kann Probleme mit dem Arbeitgeber bekommen. Was, wenn er nicht zahlt?
Schneller, als man denkt, kann man sich in einem Rechtsstreit wiederfinden. Das kann sehr teuer werden, wenn man in einen Gerichtsprozess verwickelt wird, den man verliert. Oft verzichtet man auch auf das Durchsetzen seiner Rechte, weil man sich der Sache nicht juristisch gewachsen fühlt und kein Geld für einen Rechtsanwalt hat.
Für solche Fälle gibt es die Rechtsschutzversicherung. Sie übernimmt viele Kosten, die aus Rechtsangelegenheiten entstehen, und verschafft einem nicht nur ein subjektives Gefühl von Sicherheit, sondern sichert einem tatsächlich objektiv vor Gefahren ab. Das fängt an bei Kosten einer Rechtsberatung beim Rechtsanwalt und erstreckt sich bis zu sämtlichen Gerichts- und Rechtsanwaltskosten eines verlorenen Gerichtsprozesses. Wer glaubt, eine Rechtsschutzversicherung sei sicherlich sehr teuer, irrt: Je nach Vertrag und Anbieter zahlt man zwischen 70 und 200 Euro jährlich. Der Beitrag zur Rechtsschutzversicherung bleibt deswegen bezahlbar, weil sehr viele Menschen rechtsschutzversichert sind und glücklicherweise die meisten Menschen nicht ständig auf Streit aus sind. Auf den Monat umgerechnet, ist der Beitrag selbst von einem Studenten tragbar. Hingegen kann ein verlorener Gerichtsprozess schnell sehr, sehr teuer werden. Wer sich eingehender mit dem Thema beschäftigen will, lese bitte diesen Artikel zur Rechtsschutzversicherung.
Einen Anbieter findet man, indem man vor Ort Versicherungsbüros aufsucht oder indem man online einen sogenannten Versicherungsvergleich (Beispiel: Vergleich Rechtsschutzversicherung) vornimmt. Das hört sich viel größer an, als es letztlich ist: Die sogenannten Versicherungsvergleiche, Versicherungsrechner etc. (die Versicherungsbranche ist sehr erfinderisch, was die Vermarktung ihrer Produkte anbelangt) sind nichts weiter als einfache Formulare, in denen man einige persönliche Daten wie Alter, Beruf etc. einträgt. Daraufhin zeigen sie einem in Frage kommende Versicherer an mit Angaben zu Laufzeit, Jahresbeitrag, Selbstbeteiligung, enthaltenen Leistungen und ähnlichen Dingen. Meist hat man die Möglichkeit, direkt eine Versicherung abzuschließen, zumindest aber kann man sich immer schriftliche Unterlagen senden lassen, wozu man selbstverständlich seine Adresse angeben muss. Diese werden einem daraufhin kostenlos und unverbindlich per Post geschickt.